Gebäude

Gasthaus zur „Eisernen Hand“

Der Name "Eisernen Hand" leitet sich von der Gemarkung „Eisenhand“ ab, die ihm Zuge der Kartenaufnahme (Kartonierung) des Rheinlandes durch die Preußen festgelegt wurde. Ebenfalls geht auf den Namen eine Legende zurück „Ein nächtlicher Zweikampf an der Eisernen Hand“.

Im Jahre 1826 wurde das Hauptgebäude und die gegenüberliegenden Ställe, sowie die Kapelle errichtet. Die Ställe nahmen die Pferde der Post- und Reisekutschen auf, denn hier erfolgte der erste Pferdewechsel auf dem Weg nach Trier, bzw. der letzte Wechsel auf dem Weg nach Koblenz.

Im Laufe der Zeit wurde aus der Pferdestation ein Gasthaus bzw. ein Ausflugslokal mit Tanzsaal. Reges Treiben herrschte vor allem vor dem Tanzsaal, der sich auf der anderen Straßenseite unter der riesigen Eiche befand.

Die „Eiserne Hand“ 1826

1838 schreibt ein Herr Spitz in „Das malerische und romantische Rheinland“: „Die Eiserne Hand, ein einsames Gasthaus am Bassenheimer Walde, in der Mitte des Weges zwischen Koblenz und Polch, ist die erste menschliche Wohnung, welche uns wieder begegnet und wo dem Wanderer sich eine kleine Labung darbietet.

Die alte Postkarte aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg (ca. 1912) zeigt die Gebäude zu beiden Seiten der alten Landstraße.

Später wurde aus dem Gasthaus die Manöverherberge.
Das historische Gebäude wurde leider ein Raub von Flammen und nicht wieder aufgebaut.